2 Wochen im August flogen wir mit unserer Klasse aus der Wilhelm Bölsche Schule zur Graffitijam nach Asien. 6000km weit weg von Zu Hause. Sprayen mit den Nomaden der mongolischen Steppe und in den Highlands, fast vor den Toren Nepals.
Ein unglaubliches Erlebnis.
Gefördert vom Goethe Institut und dem Auswärtigen Amt.
Konkret ging es um die Bezieungen mit den dort lebenden Russlanddeutschen.
Hier ein Bericht einer der Teilnehmerin im Alter von 14 – 21 Jahren.
Zu finden auch unter: https://vdkr.org/de/deutsche-traume-teil-2-2/
Übersetzt aus dem russischen von Kanymzhan Balgarbekova.
„Bei der Ankunft waren die Deutschen aus Berlin voller Energie, weil sie vor
uns auf ein anderes Ziel dieses Projekts warteten – Graffiti zu zeichnen. Die
Föderation des Fußballs der Kirgisischen Republik wurde als Ort für Graffiti
ausgewählt. Auf dem Fußballplatz befand sich eine lange, niedrige Mauer – das ist
das Beste für unseren Zweck. Professionelle Autoren wurden zur Mitarbeit
eingeladen. Die letzten zwei Tage vor der Abreise waren dem Zeichnen von
Graffiti gewidmet. Jeder Gast erhielt die gewünschte Wandgröße, Farbe, Pinsel
und alles Notwendige zum Zeichnen. Der Prozess war für alle sehr angenehm und
zwei Tage später wurde die gesamte Wand mit Zeichnungen gefüllt. Es kam sehr
schön heraus. Das Ziel ist erreicht.
Am Abend des vorletzten Tages wurde ein Abschiedsabend veranstaltet. Wir
bestellten eine Menge leckeres Essen und an einem großen Tisch sprachen wir
über verschiedene Themen und tauschten unsere Eindrücke aus. Es war ein
bisschen traurig, aber gleichzeitig fröhlich für einen so guten gemeinsamen
Zeitvertrieb.
Wir hoffen, dass dies nicht unser letztes gemeinsames Projekt ist, denn die
Vereinigung der Jugend beider Länder wird in Zukunft zu einer Brücke der
Zusammenarbeit zwischen Kirgisistan und Deutschland.“